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    Internationale OWHC-Konferenz in Aserbaidschan

    Bamberg beteiligt sich mit Fachbeitrag an Jubiläumsfeierlichkeiten von Baku, Aserbaidschan

    07.09.2020

    Internationale OWHC-Konferenz in Aserbaidschan

     

    Wegen der Corona Virus-Pandemie musste die in Baku, Aserbaidschan geplante internationale Konferenz der Organisation der Welterbestädte OWHC in den digitalen Raum verlegt werden. Das historische Zentrum von Baku feiert dieses Jahr das 20-jährige Jubiläum seiner Einschreibung auf die UNESCO-Welterbeliste und lud anlässlich dessen zu einer internationalen Zusammenkunft ein. Der Fokus der Konferenz mit dem Titel “World Heritage: Challenges and Post-Pandemic Development” lag auf den durch die Corona-Pandemie entstandenen Einschränkungen in den Welterbestädten. Unter den Teilnehmenden waren Vertreterinnen und Vertreter von UNESCO, ICCROM und OWHC. Ortsunabhängig zeichnet sich ein Bild von temporär geschlossenen Einrichtungen und zukünftig mehr oder weniger massiven Einsparungen ab.

    Einen Einblick in die Situation in Bamberg seit Beginn des Lockdowns gab Diana Büttner, stellvertretende Leiterin des Zentrums Welterbe Bamberg und stellte dar, dass die Auswirkungen der Pandemie als Katalysator für einen nachhaltigeren Konsum genutzt werden können. Eine Umfrage unter den Bamberger Gärtnern ergab, dass sich ihr Umsatz während des Lockdowns gesteigert hat.

    Neben dem Erfahrungsaustausch zur aktuellen Lage wurden mögliche Entwicklungsperspektiven für Welterbestädte in der Post-Pandemie-Ära aufgezeigt. Eine besondere Bedeutung kommt hierbei der sektorübergreifenden Zusammenarbeit zu. Förderprogramme in den Bereichen Digitalisierung und Klimaschutz bieten finanzielle Lichtblicke angesichts wirtschaftlicher Einbrüche.