Von der Seidenstraße bis zur Hasengasse

Das Universitätsmuseum für islamische Kunst beherbergt die weltweit größte Sammlung islamischer Metallarbeiten des 7. bis 17. Jahrhunderts aus dem iranischen Raum und aus Zentralasien. Eine Führung durch diese mit Gertrud Sackerlotzky zeigt, wie ein mittelalterlicher Haushalt in der Seidenstraße ausgestattet war. Nahezu alle Alltagsgegenstände wie Kannen, Töpfe, Lampen, Kosmetikbehälter, medizinische Instrumente oder Schreibgeräte sind repräsentiert. Aber auch Spielsteine, Amulette oder Hilfsmittel zum Wahrsagen dürfen natürlich nicht fehlen. Die Prunkstücke der vornehmen Häuser zeigen die hohe Kunst der Metallurgie im mittelalterlichen Zentralasien. Die vielfältige und exotische Formensprache des reichen Dekorrepertoires vermittelt den Zauber einer vergangenen Lebenswelt. Schließlich brachten die Händler der Seidenstraße diese begehrten und seltenen Dinge herbei und regten das Handwerk auch durch die Nachfrage in weit entfernten Regionen zu Höchstleistungen an.

Der Eintritt ist frei.

Diese Veranstaltung des Zentrums Welterbe Bamberg und der Bumiller Art Foundation ist Teil der Sonderführungsreihe „25x25 ins Museum“, die speziell für das Welterbe-Jubiläumsjahr angeboten wird. Am 25. Tag jeden Monats finden 25-minütige Führungen in den Bamberger Museen und Sammlungen statt. Pro Führung können jeweils 25 Personen teilnehmen, daher ist eine verbindliche Anmeldung erforderlich.

Die Anmeldung erfolgt ab dem 15. Januar über diese Homepage.