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11
Januar
Abschlusstagung des BMBF-Projekts zum Thema: Darstellung der christlichen Transformation an mittelalterlichen Kirchenportalen
Das mittelalterliche Kirchenportal ist in mehrfacher Hinsicht ein Ort der Transformation. An der Schwelle zum Kirchenraum treffen unterschiedliche Sphären aufeinander und durchdringen sich: weltlich – kirchlich, körperlich – geistig, irdisch – himmlisch. Diese besondere Situation findet vielfach Niederschlag in Ikonographie und formaler Gestaltung. Zugleich sind Kirchenportale selbst Gegenstand von Veränderungen: Bis in die jüngste Zeit hinein wechseln sie durch Überarbeitungen, farbliche Fassungen und Restaurierungsmaßnahmen ihr Aussehen. Die Moderne schließlich hat Portale zu Kunstwerken erklärt. Das mittelalterliche Portal erfuhr so eine Bedeutungserweiterung vom religiösen zum ästhetischen Objekt.
Das Projekt „Portale als Orte der Transformation“ wurde von der Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für mittelalterliche Kunstgeschichte, Professur für Bauforschung und Baugeschichte, Professur für Restaurierungswissenschaft in der Baudenkmalpflege) organisiert und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Im Rahmen der Abschlusstagung diskutieren dreißig international renommierte Wissenschaftler – von Norwegen bis Israel – zentrale Fragen zu Konzeption und Konstruktion, aber auch zur Ikonographie, sowie Kontinuität und Veränderung mittelalterlicher Portale.
Datum: 11.01.2018
Uhrzeit: 15:45 Uhr
Ende: 14.01.2018, 11:30
Ort: Otto-Friedrich-Universität - Hörsaal U2/00.25, An der Universität 2, 96047 Bamberg, Deutschland
Preis: kostenlos
Datum, Uhrzeit | 11.01.2018 15:45 |
Termin-Ende | 14.01.2018 11:30 |
Einzelpreis | Frei |
Ort | Otto-Friedrich-Universität - Hörsaal U2/00.25 |