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13
Juni
Die Bamberger Apokalypse als herrscherliches Buchgeschenk
Begleitvortrag zur Ausstellung „Ausgezeichnet: UNESCO Memory of the World“
Ihre Berühmtheit verdankt die in der Staatsbibliothek Bamberg verwahrte Bamberger Apokalypse dem Umstand, dass die Bilderwelt der Johannes-Offenbarung hier in eine ausdrucksstarke Bildsprache übersetzt ist, die den apokalyptischen Endzeitvisionen eine hohe Eindringlichkeit verleiht. Der hohe Aufwand, den das Skriptorium der Insel Reichenau bei der Herstellung der Handschrift betrieb, macht die Bamberger Apokalypse aber auch zu einem Objekt der ungelösten Rätsel. Dieser Vortrag von Prof. Dr. David Ganz (Universität Zürich, Kunsthistorisches Institut) fragt nach der Beziehung zwischen Herrscher, Endzeit und Liturgie, die im räumlichen Gefüge der Handschrift ins Spiel kommt. In den Fokus rückt dabei die Schenkung des Buches durch Heinrich II. und Kunigunde an das eben gegründete Bamberger Stift St. Stephan, an die eine Inschrift im heute verlorenen Einband erinnert.
Der Eintritt ist frei.
Datum: 13.06.2018
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Ort: Staatsbibliothek Bamberg, Domplatz 8, 96049 Bamberg, Deutschland
Preis: kostenlos
Datum, Uhrzeit | 13.06.2018 19:00 |
Einzelpreis | Frei |
Ort | Staatsbibliothek Bamberg |