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    10 Jahre Tag der offenen Gärtnereien

    Am 30. April 2023 öffnen zehn Gärtnereien in Bamberg ihre Tore.

    18.04.2023

    10 Jahre Tag der offenen Gärtnereien

    Unter dem Motto „Auf zum Zehnten!“ laden die Bamberger Gärtnerinnen und Gärtner am Sonntag, 30. April 2023, herzlich zum 10-jährigen Jubiläum ihres „Tags der offenen Gärtnereien“ ein. Dann öffnen sich die großen Gärtnerei-Tore in der Gärtnerstadt des UNESCO-Welterbes Bamberg und offenbaren exklusive Blicke in die innerstädtische Grünlandschaft. Genau 10 Gärtnereien aus dem ganzen Stadtgebiet, von Gemüse-, Obst-, Kräuter-, und Zierpflanzengärtnereien bis hin zu Staudengärten, geben spannende Einsicht in ihre tägliche Arbeit. Von 10 bis 17 Uhr laden sie zum Schauen, Staunen und Mitmachen ein.

    Neben professionellen Tipps und Erläuterungen zu den neuesten Gartentrends von den Gärtnermeistern, lockt auch die frühlingshafte Blütenpracht zum Flanieren im historischen Ambiente des UNESCO-Welterbes mit Blick auf den Dom und die Bamberger Kirchen. „Urbaner Gartenbau ist in Bamberg kein moderner Trend“, so Diana Büttner, kommissarische Leiterin des Zentrum Welterbe Bamberg, „bereits im Mittelalter wurden diese Flächen zur Versorgung der Stadtbevölkerung kultiviert – sie haben sich bis heute in einzigartiger Weise erhalten. Der Tag der offenen Gärtnereien bietet eine einmalige Chance, diesen Teil unseres Welterbes, der normalerweise weniger leicht zugänglich ist, zu erkunden!“

    Gartenbegeisterte haben zudem die Möglichkeit, Wissenswertes über die alltägliche Arbeit der Gärtnermeister und Gärtnermeisterinnen zu erfahren, können in „Romantische Hortensienwelten“ eintauchen, sich über Staudenhecken informieren, vom „Baumflitzer“ fachmännischen Rat zur Baumpflege holen oder von professionellen Ratschlägen zu Gemüseanbau, Garten- oder Grabgestaltung profitieren. Auch für die jungen Gäste gibt es ein breit gefächertes Angebot: Kinder können Holzwindräder bemalen, Traumfänger und Samenbomben basteln, oder ihren eigenen Salat topfen. Bei schlechtem Wetter bieten die vielen Gewächshäuser eine kurzweilige Zuflucht.

    Von den Gärtnerinnen und Gärtnern zubereitete Köstlichkeiten wie „Blaue Zipfel nach Gärtnerinnen Art“, gegrillter Saibling, „Bambercher Broodworschd“ und vegetarische und vegane Leckereien aus „Bambercher Gmüs“ verwöhnen den Gaumen. Dazu gibt es Gärtner-Limo, Rhabarber Secco und speziell kreierte Gärtnercocktails. Bierliebhaber:innen haben verschiedene, selbstgebraute Biere des Hopfengartens zur Auswahl.

     

    Der Eintritt in alle Gärtnereien ist frei. In diesem Jahr kommen u.a. mobilitätseingeschränkte Gäste mit Hilfe kostenfreier E-Shuttles unkompliziert auch zu Gärtnereien, die sich nicht im Innenstadt-Bereich befinden. Die teilnehmenden Betriebe, das Programmheft und viele weitere Informationen finden sich auf www.gaertnerstadt-bamberg.de.

    Wer sich vorab über die teilnehmenden Gärtnereien, die historische Gärtnerkultur sowie den Gärtnerrundweg informieren möchte, kann dies in der neu erschienenen 5. Auflage des Gärtnerstadtführers tun. Erhältlich ist der beliebte Guide durch Bambergs Gärtnerstadt unter anderem in den Auslagen der Bamberger Gärtnerinnen und Gärtner sowie im Welterbe-Besuchszentrum auf den Unteren Mühlen.

     

    Info

    Die Alleinstellungsmerkmale der Bamberger Gärtnerstadt sind neben den Gärtnerhäusern die innerstädtischen Anbauflächen, die zur Ernennung der Bamberger Altstadt als UNESCO-Welterbe beigetragen haben. Seit dem Mittelalter bauen in diesem Stadtteil die Bamberger Gärtnerinnen und Gärtner ihre Produkte an, die sie damals wie heute weit über die Region hinaus exportieren. Mit ihrer besonderen Beharrlichkeit haben die Gärtnerinnen und Gärtner an ihren innerstädtischen Produktionsflächen festgehalten und damit die mittelalterliche Stadtstruktur bis heute erhalten.

     

    Foto: Bürgerspitalstiftung, Lara Müller

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