Zentrum Welterbe Bamberg
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Als Auftakt zum diesjährigen UNESCO-Welterbetag laden das Zentrum Welterbe Bamberg zusammen mit dem Kompetenzzentrum für Denkmalwissenschaften und Denkmaltechnologien (KDWT) Botschafter a.D. Dr. Michael Worbs zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion zu den multilateralen Entscheidungsprozessen innerhalb der UNESCO nach Bamberg ein.
Michael Worbs diente als Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Kuwait und als Generalkonsul in Rio de Janeiro (Brasilien). Von 2012 bis 2017 arbeitete er bei der UNESCO, der Sonderorganisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur – zunächst als Botschafter und Ständiger Delegierter Deutschlands und später als Vertreter Deutschlands im Exekutivrat der UNESCO.
In seinem Vortrag wird Michael Worbs darlegen, wie Mitgliedsstaaten auf dem internationalen Parkett versuchen, ihre Interessen durchzusetzen und welche Rolle die verschiedenen Organe der UNESCO spielen. Vor diesem Hintergrund wird der Referent auch Einflussmöglichkeiten der Bundesregierung und Handlungsspielräume der Deutschen UNESCO-Kommission ausleuchten.
„Dieses Jahr feiert die UNESCO-Welterbekonvention ihren 50. Geburtstag.“, so Patricia Alberth, Leiterin des Zentrums Welterbe Bamberg, „Das ist ein guter Anlass, um die Entscheidungsprozesse der UNESCO, die uns als Welterbestadt auch betreffen, zu thematisieren. Mit seinem Insiderwissen als ehemaliger Vorsitzender des Exekutivrats der UNESCO, kann Botschafter a.D. Dr. Michael Worbs wichtige Zusammenhänge aufzeigen.“
Der Vortrag „Hinter den Kulissen der UNESCO in Paris“ findet am Freitag, den 3. Juni 2022 um 18 Uhr an der Otto-Friedrich-Universität in Hörsaal U2/00.25 (An der Universität 2) statt. Die Teilnahme ist ohne Anmeldung und kostenfrei möglich.